Wie alles anfing

Im Frühjahr 2007 stießen wir auf das Angebot unseres jetzigen Hauses. Schon auf dem Rückweg vom ersten Besichtungstermin waren wir uns einig, daß es unseres werden sollte. Es bot – neben dem so wichtigen Keller – vor allem einen ausreichend großen Garten abseits jeglicher Hauptstraße. Auch erfuhren wir schon bei der ersten Besichtigung, daß in der Nachbarschaft einige Kinder in Lucas Alter zu Hause sind und die Nachbarschaft äußerst angenehm, unkompliziert und kinderfreundlich ist (Ausnahmen bestätigen hier wohl die Regel).

Bei einem zweiten Besichtigungstermin – der Kaufvertrag war schon unterschrieben – war dann auch Luca mit dabei und bekam beim Anblick des Gartens schon ganz leuchtende Augen. Dann fiel uns auf dem hinteren Grundstück ein etwas arg beschnittener Baum auf. Die Vorbesitzerin erzählte uns, daß auf diesem Baum eigentlich ein Baumhaus für Ihren Sohn hätte gebaut werden sollen. Baumhaus? Nun leuchteten Lucas Augen nicht nur, nein, sie funkelten geradezu - da war eigentlich schon alles entschieden.

Am 01.07.2007 zogen wir dann endlich ein und es gab erst einmal andere Dinge zu tun. Beim Einzug mit dabei war ein guter Freund, dem wir erzählten, daß der etwas merkwürdig aussehende Baum im Garten für den Bau eines Baumhauses so zurechtgestutzt worden war. Und da sahen wir dann wieder leuchtende Augen. Baumhaus? Und sollte es noch Zweifel am künftigen Baumhaus gegeben haben, so waren diese in diesem Moment endgültig verflogen. "Luca, ich baue Dir ein Baumhaus", hörten wir Jürgen sagen und man sah ihm die Vorfreude deutlich an. Er hatte früher schon Baumhäuser am Feldrand gebaut und nun sollte hier bei uns im Garten für unseren Sohn sein Meisterstück entstehen.

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